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Schritt 2

Diamanten – das härtestes natürliche Material der Welt. Diamanten können Eheringe, Verlobungsringe, Eternity-Ringe oder Accessoires schmücken. Bevor Sie jedoch ein Diamant-Schmuckstück kaufen, sollten Sie sich mit dem Edelstein auskennen.

Bei jedem Diamanten kann man vier wichtige Eigenschaften ausmachen: Die 4 Cs – Cut, Colour, Clarity und Carat. Also Schliff, Farbe, Reinheit und Karat. Im Folgenden stellen wir Ihnen diese Eigenschaften kurz vor.

1. Schliff

Photo showing the different cuts of diamonds
This photo depicts the different cuts of diamonds

Hier sehen Sie einige Beispiele für den unterschiedlichen Schliff verschiedener Diamanten:

Begriffe wie „Prinzessinnen-Schliff“ oder “Brillanten-Schliff” beziehen sich in erster Linie auf die Form des Diamanten. Eigentlich bezieht sich der „Schliff“ eines Diamanten aber nicht auf dessen Form, sondern auf die Vielfältigkeit der Lichtreflektionen innerhalb eines Diamanten. Der Schliff eines Diamanten hat Einfluss auf dessen Qualität. Sie sollten sich also mit dem Schliff auskennen, bevor Sie sich für einen Diamant-Ring entscheiden.

Diamanten-Formen:

Brillant: Runder Stein

Prinzessin: Quadratischer Stein

Smaragd: Rechteckiger Stein mit abgeschliffenen Ecken

Asscher: „Prinzessinnen-Schliff“ mit abgeschliffenen Ecken

Fancy: Stein in ovaler, Marquis-, herz- oder birnenförmiger Form

Folgende Abbildung verdeutlicht die Art der Reflexion bei den unterschiedlichen Schliffen „Ideal Cut“, „Fine Cut“, „Shallow Cut“ und „Deep Cut“:

Je mehr Licht ein Diamant reflektiert, desto qualitativ hochwertiger ist er. Für den perfekten Schliff bzw. das Maximum an Reflexion gibt es mathematische Richtlinien über Winkel und Seitenlängenverhältnisse. Ein Missachten dieser Richtlinien führt zu einer „Fehlleitung“ und damit zu einem Verlust des Lichtes.

Photo showing the different quality of cuts of diamonds
Abbildung physikalische Reflexion

Das Wissen um die unterschiedlichen Arten des Schliffs ist essentiell vor dem Kauf eines Diamanten-Schmuckstückes. Für den Laien ist es aber trotz des Basiswissens schwierig, die Qualitätsunterschiede auf Anhieb zu erkennen.

Folgendes System hilft Ihnen weiter:

Ideal - Ein Maximum an Funkeln und viel “Feuer”

Premium - Oft gleichwertig zu „ideal“, aber ein bisschen günstiger

Sehr gut - Das meiste Licht wird reflektiert, Streuverlust ist sehr marginal. Der Streuverlust basiert meistens auf dem Wunsch nach einem größeren Diamanten. In einigen Parametern stimmen die „sehr gut“ geschliffenen Diamanten mit den „Ideal“- und „Premium“-geschliffenen überein.

Gut - Das meiste Licht wird reflektiert. Die geringen Streuverluste beruhen meist darauf, dass der Diamant so groß wie möglich bleiben sollte.

Mittelmäßig und schlecht - Zugunsten von Größe und Karat geht viel Reflektion verloren.

2. Farbe

Wenn von der Farbe eines Diamanten die Rede ist, ist normalerweise die An- oder Abwesenheit von Farbe in einem weißen Diamanten gemeint. Einen farblosen Diamanten kann man sich als ein sauberes Fenster vorstellen. Je sauberer das Fenster, desto mehr Licht dringt hindurch. Bei einem Diamanten führt dies zum Funkeln – dem typischen „Feuer“ eines Diamanten.

Ebenso wie den Schliff eines Diamanten, kann man auch die Farbe klassifizieren. Diese Klassifikation reicht von D bis Z, wobei „D“ für die perfekte (und teuerste) Farbe steht, Z ist weniger hochwertig und damit günstiger.

3. Reinheit

Die Reinheit eines Diamanten bezieht sich auf die Menge an Makeln auf der Oberfläche und Einschlüssen im Inneren des Diamanten. Da Diamanten nicht künstlich hergestellt, sondern von einem Prozess in der Natur geformt werden, haben fast alle Diamanten kleine oder größere Makel bzw. Einschlüsse.

Das folgende Klassifizierungssystem unterscheidet Diamanten nach ihrer Qualität:

F: Flawless - Makellos: Ein Diamant ohne innere oder äußere Makel (extrem selten).

IF: Internally Flawless – Innen makellos: Keine inneren Makel, einige äußere.

VVS1-VVS2: Very Very Slightly Included (two grades) – Sehr sehr leichte innere Makel: Winzige innere Makel, die man nur sehr schwer ohne eine zehnfache Vergrößerung erkennt

VS1-VS2: Very Slightly Included (two grades) – Sehr leichte innere Makel: Sehr kleine Makel, die man schwer ohne eine zehnfache Vergrößerung erkennt.

SI1-SI2: Slightly Included (two grades): Kleine innere Makel, die man etwas leichter mit einer geringeren als zehnfachen Vergrößerung erkennt.

I1-I2-I3: Included (three grades) – innere Makel: Makel, die man ohne zehnfache Vergrößerung und sogar mit dem bloßen Auge erkennt. Solche Diamanten sollten Sie nicht kaufen.

Bedenken Sie beim Kauf von Diamant-Schmuck immer, dass der Reinheitsgrad eines Diamanten dessen Wert beeinflusst.

4. Karat

Karat (engl. “Carat”) ist eine internationale Maßeinheit, die das Gewicht eines Diamanten beschreibt. Ein Karat ist gleichwertig mit 0,2 Gramm oder 200 Milligramm. Karat als Gewicht darf man nicht verwechseln mit Karat als der Maßeinheit für die Reinheit von Gold.

Die Größe eines Diamanten sagt nicht unbedingt etwas über die Qualität eines Diamanten aus. Größere Diamanten opfern ihrer Form zuliebe oft den perfekten Schliff und damit die Reflexion und Refraktion des Lichtes. Andererseits können große Diamanten natürlich allein aufgrund ihrer Größe beeindrucken.

Richten Sie sich bei dem Gewicht des Diamanten am Besten nach Ihrem Budget und Ihrem persönlichen Geschmack.

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